Johanna Rosenbusch, dwarfs and Giants

(c) Maria Noi

Johanna Rosenbusch

ecosystem partner

“Authenticity at work” ist das Leitmotiv von Johanna: (Arbeits-)Räume zu gestalten, wo Menschen sich authentisch begegnen und gemeinsam wirken können. Und es beschreibt auch Johannas eigenen Weg: Als Wirtschaftsingenieurin in Wissenschaft und Managementberatung zunächst noch eher Zahlen- und Prozess-fokussiert, hin zum Menschen im Mittelpunkt: Aus der nebenberuflichen Tätigkeit als Facilitatorin wurde 2016 die Mitgründung der Design Thinking & Innovationsberatung INNOVATION RADICALS. Diese aufzubauen, zu entwickeln, und auch wieder aufzulösen war sicherlich eine der prägendsten Erfahrungen. Und die Reise geht weiter. Nach mehreren Jahren als selbständige Beraterin und Facilitatorin, seit 2022 auch als Teil von dwarfs and Giants. Ihre Schwerpunkte liegen heute auf Organisationsentwicklung, Innovation, Teamentwicklung und Gruppenmoderation.

Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte deiner Arbeit bei dwarfs and Giants?

  • Gestaltung von Kulturwandel durch Innovationsarbeit
  • Prozess-Gestaltung & Facilitation partizipativer Multi-Stakeholder Prozesse
  • Konzeption & Moderation interaktiver Großgruppenformate
  • Purpose-basiertes Coaching von (Führungs-) Teams

Was waren deine wichtigsten Lernerfahrungen? 

Eine der wichtigsten war definitiv das Gründen, Führen, Gestalten und eben auch Schließen von INNOVATION RADICALS. Zum einen war es ein entscheidender und wunderbarer Schritt in meinem persönlichen Lebensweg, eine Organisation mit zu erschaffen, in der ich so nah an meinem eigenen Purpose arbeiten kann! Als GründerInnen haben uns so viele Fragen bewegt… Wie organisieren wir uns, wie arbeiten wir zusammen, worum geht es uns eigentlich im Kern – und das ganze im Spannungsfeld aus Führung & Selbst-Führung ;) Eine essentielle Erfahrung war für mich persönlich dann die des “Scheiterns”. So mit meinen eigenen Schattenseiten in Kontakt gebracht zu werden – da bin ich als UnternehmerIn nochmal immens gewachsen. Was sich erst als Identitätsverlust angefühlt hat, war in Wirklichkeit enorm identitätsbildend.

Welches Ereignis hat dich bewegt, dich mit New Work zu beschäftigen?

Mich hat lange die Frage begleitet: Was macht eigentlich mich in meiner Arbeit aus? Ich konnte beobachten, dass ich wirke – aber wie genau? Dieser Prozess hat mich letztes Jahr zu “Authenticity at Work” gebracht: Authentizität wirken zu lassen und darauf zu vertrauen, dass es gut wird, wenn ich authentisch bin. Und das bedeutet ebenfalls, dass mein Selbst auch am Arbeitsplatz da sein darf. Das wünsche ich mir für mich persönlich – und genau dazu möchte ich andere Menschen und Organisationen empowern. Das ist es, was ich unter “Wholesomeness” verstehe und was mich an New Work begeistert.

Kontakt:
j [dot] rosenbuschatdwarfsandgiants [dot] org
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